Hörzu, Nr. 10/2023, 03.03.2023,
„Mecki: Der Schatz des Marco Polo“ (Teil 5) von Sascha Wüstefeld, Seite 120

https://www.tangentus.de/scans/hrzu202310.jpg

Die geheime Geschichte der Digedags - Die Publikations- und Zensurgeschichte des "Mosaik" von Hannes Hegen (1955-1975) von Mark Lehmstedt ist eine Veröffentlichung der MOSAIK-Sekundärliteratur. Das Buch erschien 2010 im Lehmstedt Verlag und wurde auf der Mosaik-Börse in Wolfen dem Publikum präsentiert.

Nur noch TEUER zu haben: https://www.amazon.de/geheime-Geschichte...e/dp/3937146997

Außerdem erschien im Verlag (ebenfalls nicht mehr vorrätig):



Pressestimmen:
„Das klasse bebilderte, gewissenhafte Nachschlagewerk zur Geschichte dieser einzigartigen Comic-Zeitschrift lässt definitiv kein Auge trocken. Ab in den Buchladen, holt euch das Teil!“ (Frank Willmann, WeltExpress online, 21. Mai 2012)

„Ein leuchtend illustriertes Buch. Der erste Satz des duftenden Prachtbandes spricht bereits die ganze Wahrheit aus: Ein Leben ohne MOSAIK ist möglich, aber sinnlos.“
(Christoph Dieckmann, Die ZEIT, 23. Februar)

„Das Handbuch gibt eine umfassende Übersicht über den aktuellen Kenntnisstand zu dieser Comic-Legende, reich bebildert, großformatig. Ein Buch, das sich sehen lassen kann, zu einer Comic-Serie, die bleibenden Eindruck hinterlassen hat.“
(Ralf Julke, Leipziger Internetzeitung, 23. Februar)

Am Wochenende erschien in der LEIPZIGER VOLKSZEITUNG ein Artikel zum VERLAGSJUBILÄUM:



"Leipziger Verleger Lehmstedt: Das sind meine fünf besten Bücher

Es war ein Wagnis: Mit zwei Büchern gründete Mark Lehmstedt vor 20 Jahren einen eigenen Verlag in Leipzig. Seitdem sind viele Titel zur Geschichte Leipzigs erschienen. ..."

Weiterlesen nach Bezahlschranke: https://www.lvz.de/lokales/leipzig/leipz...7WGR4IWHYM.html

Das folgende Video ist tatsächlich schon vor ZEHN JAHREN entstanden:

Bautzener Bote:

Zur siebenten ostsächsischen Sammlerbörse am Sonntag, dem 19. März 2023, im Festsaal des Schützenhauses Pulsnitz, Wettinplatz 1, werden zahlreiche Aussteller erwartet: Briefmarken, Münzen, Medaillen, Geldscheine, historische Ansichtskarten von allen Teilen Deutschlands und der ganzen Welt sowie alte Filmprogramme, Sammelbilderalben, Mosaikhefte von Hannes Hegen, Orden und Medaillen präsentieren sich dem Besucher zwischen 9 und 14 Uhr. Einige tausend historische Ansichten von allen Ortschaften Ostsachsens und Südbrandenburgs, insbesondere der Oberlausitz, sind ausgestellt. Es kann getauscht, gekauft, verkauft und gefachsimpelt werden, namhafte Experten beraten und schätzen kostenlos die „Schätze“ der Besucher oder helfen bei der zeitlichen Zuordnung oder Echtheitsprüfung. Auch Zubehör, z. B. spezielle Folien für Ansichtskarten sowie spezielle Alben für Münzen, Briefmarken und Postkarten sind im Angebot. Jeder Besucher erhält die neue Sammlerbörsenzeitung 2023 gratis.

https://www.bautzenerbote.de/siebente-os...se-in-pulsnitz/

MOSAIK teilt mit:

"Der Internationale Frauentag steht an!
Für uns Berliner sowie die Mecklenburger heißt das: Ein gesetzlicher Feiertag erwartet uns und möchte zelebriert werden!

Wir werden daher am 8. März nicht wie gewohnt im Verlag erreichbar sein.
Solltet ihr allerdings Fragen zu eurem Abonnement haben, so könnt ihr euch auch am Mittwoch an unseren Abo-Service wenden, denn der befindet sich in Brandenburg.

Wir sind dann am Donnerstag wieder mit ganz viel Elan für euch da!"

ALLES GUTE DEN WEIBLICHEN MOSAIK-MACHERN!

Neues aus dem Kindle-Shop
MOSAIK 57 bis 60
(September bis Dezember 1980 –
Im Reich des Sonnenkönigs-Serie
Heft 09 bis 12)



Die Abrafaxe sind beim König von Frankreich in Ungnade gefallen und müssen nun schnellstmöglich Paris verlassen. Auf der Flucht begegnen sie Pierrot und seiner Komödiantentruppe, denen sie sich nur allzu gerne anschließen. In der Nähe der spanischen Grenze treffen sie auf den hartherzigen Steuerpächter Filoutere, der seinen Untergebenen das Leben zur Hölle macht. Ein Missstand, den die Abrafaxe nicht einfach so hinnehmen wollen ...


Direkt zum Kindle-Shop.

https://www.amazon.de/s?k=MOSAIK+Classic...&ref=nb_sb_noss

Mosaik von Hannes Hegen 90 "Das Turnier zu Venedig" Comic aus DDR

"Das Turnier zu Venedig aus dem Jahr 1999 war der erste Versuch, aus dem Mosaik von Hannes Hegen ein Hörspiel zu produzieren. Verwendet wurden dazu die ersten beiden Hefte der Runkel-Serie: Das Turnier zu Venedig und Die schwimmende Burg.
Doch zunächst steht das titelgebende Turnier zu Venedig an. Dig und Dag präparieren dafür ihre Lanzen, indem sie sie zu Ritterbekämpfungsröhren umbauen; doch leider müssen sie später mit speziellen Turnierlanzen kämpfen. Trotzdem können sie den Cavaliere schließlich besiegen, obwohl dieser bereits Runkel in den Sand geschickt hat: Einem Lanzengrätschausheber Dagscher Provenienz ist der Venezianer einfach nicht gewachsen. Die Turniergemeinschaft Runkel von Rübenstein wird vom Turniervogt zum Sieger erklärt. Der Cavaliere schwört Rache."

GANZ GESCHICKT hat "unser Theo" wieder das MOSAIK in das Thema eingebracht:

https://www.facebook.com/photo/?fbid=663...103687856326680

https://journal.lhbsa.de/cpt-ausgaben/4-2022/

Niederdeutsch

Niederdeutsch im Sachsen-Anhalt-Journal | Saskia Luther
De Abrafaxe up platt – twei Bäukers ut de Hansetiet | Ursula Föllner

NUUN ist eine von Ulf S. Graupner erschaffene Comicfigur..

Er tauchte z.B. in seinem SCHWEINEVOGEL-Comic oder auf Ulfs Seite http://crosseyedrobot.blogspot.com/2006/...ht-sich-zu.html auf.

Auch HIER zu sehen: https://www.mosapedia.de/wiki/index.php/Nuun

HEUTE finden wir ihn auch -leicht versteckt- im neuen ABRAFAKT (siehe unten rechts), SIEHE HIER:

Abrafakt 133:

Wenn die Abrafaxe etwas mit Sport zu tun haben, dann ist Califax weg.
.
+++ 🛒 MOSAIK-Shop: https://shop.mosaik.eu/Ich-fuerchte-wir-haben-Termiten-...
+++ 📬 MOSAIK-Abo: https://abrafaxe.com/abo/

https://www.facebook.com/photo/?fbid=650...650599987072648



https://www.facebook.com/photo?fbid=6505...650599987072648

Der Frühling lässt noch auf sich warten. In der Zwischenzeit hat Annes Bootshaus die Bibliothek für Klein und Groß erweitert. Auch die umfangreiche MOSAIK-Sammlung wurde um alle neuen Magazine und Bücher ergänzt.
Tage mit ein paar Schneeflocken oder Regentropfen werden in Annes Bootshaus nicht langweilig.

https://www.annes-bootshaus.de/2023/03/0...knHw24n-DKvVnlQ



https://www.annes-bootshaus.de/wp-conten...730-768x512.jpg



https://www.annes-bootshaus.de/wp-conten...747-768x512.jpg

"Annes Bootshaus, unser Ferienhaus im Hafendorf, hat einen eigenen Bootssteg für Ihr gemietetes oder mitgebrachtes Boot. Aber auch ohne Boot sind Sie herzlich willkommen. Für unseren Liegeplatz muss sowieso nichts bezahlt werden. Das Ferienhaus liegt in der zweiten Reihe am Bootshafen, und Sie haben immer noch einen guten Blick aufs Wasser, am besten von der Galerie im ersten Stock. Keine parkenden Autos vor oder neben der Terrasse und gut geschützt gegen neugierige Blicke von Spaziergängern .

Von der Terrasse sieht man am Abend die sich im Wasser spiegelnden Hafenlichter.

Bei Annes Bootshaus wird das Auto hinter dem Haus geparkt. Die gemütliche Garten- und Terrassenatmosphäre können Sie so ungestört genießen."

Kontakt: https://www.annes-bootshaus.de/kontaktformular/

Die Comicserie um das Maskottchen Mecki der TV-Programmzeitschrift Hörzu wird seit dem Heft 51/2022 von Sascha Wüstefeld (Text und Zeichnungen) gestaltet.

In der Ausgabe 11/2023 vom 10. März 2023 ist die 6. Folge der Serie "Der Schatz des Marco Polo" enthalten.

Die Hörzu ist für 2,30 € wöchentlich am Kiosk erhältlich.

https://www.tangentus.de/scans/hrzu202311.jpg

Die Abrafaxe sind seit 1976 die Helden der Comiczeitschrift MOSAIK. Abrax, Brabax und Califax bestehen Abenteuer in der Weltgeschichte. Abrax (blond) ist dabei der Kühne, Brabax (rothaarig) der Intelligente und Califax (schwarzhaarig) der gemütliche Dicke. Seit der Ausgabe 200 haben sie eine Ratte als Weggefährten. Das Mosaik erscheint monatlich in einer Auflage von 100.000 Heften. Seit mehr als 30 Jahren erfreuen die ABRAFAXE mit ihren Abenteuern, die stets einen didaktischen Hintergrund haben und getrost als neudeutsch „Edutainment“ eingestuft werden können, eine immer größer werdende Leserschaft (250.000). Manche Hefte der aufwändig VON HAND gezeichneten Abenteuer erzielen auf Liebhaberbörsen Höchstpreise. In einer Reihe von 5 DVDs erscheint nun die erste Folge der Griechenland-Serie, die als Printausgabe ab 1994 erschien und 17 Hefte umfasste, „DIE ABRAFAXE – Im Schatten der Akropolis“ . Die COMIC-DVD ist höchst aufwendig gestaltet und in drei Kapitel gefasst, wovon das erste Kapitel die animierte Comic-Geschichte beinhaltet, gefolgt von einem 2. Kapitel, das über den historischen Hintergrund des antiken Griechenlands aufklärt und einem 3. Kapitel, in dem ein Dozent der Universität Bonn höchst interessant über das antike Griechenland referiert. Und das in einer Form, die spannend und unterhaltsam zugleich ist. Die Folge 2 erscheint im Januar 2008, die weiteren Folgen dann im 3-Monats-Rhythmus.
EDUTAINMENT für die ganze Familie, vom Kindes- bis ins hohe Alter spannend, witzig und unterhaltsam. Ein einzigartiges DVD-Konzept, das es SO NICHT NOCHMAL GIBT.

Seit heute Morgen ist das Filmchen auch bei youtube gelandet:

https://www.theater-ost.de/spielplan/

SO, 07.05.2023
15:00 Uhr
So klingt Abenteuer! - Die Abrafaxe und die Welt der Musik

Simon Schwartz im Frankfurter Allgemeine-Magazin März 2023:

Simon Schwartz schreibt selbst dazu: "Heute geht es bei Vita Obscura im @fazmagazin um den 17jährigen Schüler Brandon Lee (nicht der Sohn von Bruce Lee aus „The Crow“), der 1993 an ein schottische College ging, aber gar nicht Brandon Lee hieß (also wirklich nicht der Sohn von Bruce Lee) … und auch schon 30 Jahre alt war … und der auch noch glaubt Opfer einer großen Verschwörung der weltweiten Ärzteschaft … sowie (laut eines Franzosen mit Mantel und Degen) „der Auserwählt“ zu sein. Puh!! Das ist diesmal wirklich eine ganz wilde Geschichte. Aber lest es am besten selbst. Ich muss jetzt erstmal in Ruhe durchatmen."

https://www.facebook.com/thowi.LEIPZIG/p...neric&ref=notif

Bevor wieder VIELE Fragen kommen und das Teil von Spekulanten auf Ebay zu Mondpreisen vertickert wird:



Die Mosapedia-"Jahresgabe" erhalten ALLE MITGLIEDER der Mosapedia als Dank für ihren Jahresbeitrag KOSTENLOS!!!

"Die MosaPedia ist ein ständig wachsendes Lexikon zu allen Themen rund um das MOSAIK und seine Hauptakteure, die Digedags, die Abrafaxe und die Annabellas. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, den weiteren Aufbau mitzugestalten."

Neue Mitglieder sind herzlich willkommen! Interessierte können sich gerne unter mosapedia@gmx.de anmelden oder informieren!

Nun erreichte die Jahresgabe die ersten Besteller!

"Die Narrenpritsche" ist ein Fancomic von Dirk Seliger und Gilbert Schwarz (Autoren) sowie Sascha Wüstefeld und Jan Suski (Zeichnungen). Er stellt die Jahresgabe des MosaPedia e.V. für das Jahr 2023 dar. Inhalt ist die Geschichte der Narrenpritsche als "Staffelstab" zwischen den Narrengenerationen, aufgeteilt auf drei Episoden und eine Rahmenhandlung.

Idee: Gilbert Schwarz, Dirk Seliger
Szenario und Aufrisse: Dirk Seliger
Text: Dirk Seliger, Gilbert Schwarz
Zeichnungen: Jan Suski (Titelbild, S. 6-15, 23, 33-36), Sascha Wüstefeld (S. 16-22, 24-32)
Einführung: Gilbert Schwarz
Stammbaum: Gilbert Schwarz (Konzept), Bea Schneider (Umsetzung)
Korrekturlesung: Dirk Seliger
Layout: Robert Löffler

Ein Blick in das Buch HIER: https://www.facebook.com/media/set/?vani...642535309108536



https://www.facebook.com/photo/?fbid=664...642535309108536

https://www.facebook.com/photo/?fbid=102...309433449197545

MARTIN SCHULZ bei Facebook:

"Das Quartal neigt sich langsam seinem Ende entgegen. Es ist also an der Zeit, einen Blick auf und in die nächste Ausgabe von "Karl May in Leipzig" zu werfen:

Editorial
Jenny Florstedt: „Damenschreibtisch gesucht“. Klara May möbelt auf
Martin Schulz: „Jugendarbeiten meines Mannes“. Klara May verschenkt Bücher
Uwe Lehmann: Die schreibende Gräfin. Zum 135. Todestag der Valeska von Gallwitz
Martin Schulz: Karl May aus Leipzig IX – Die Zeit seit der Wiedervereinigung (III)
Uwe Lehmann: Ein dreistes Plagiat. Ein schlecht getarntes May-Gedicht
Volker Krischel: Lebe wohl, lieber Shatterhand ben Nemsi. Zum Tod von Axel Jonas Halbach
Martin Schulz: Leipziger Korrespondenzen (I) – Friedrich Gerstäcker an Heinrich Hübner
»Winnetou – Evolution eines Helden«. Ausstellung im Karl-May-Haus in Hohenstein-Ernstthal

Wolfen rief und alle kamen



Kurz notiert
Alexander Krell: Der Landrichter. Eine Geschichte vom Lande, Teil 9

Zum Freundeskreis hier entlang: https://www.facebook.com/groups/30943344...587676718039862

IMMER DAS GLEICHE, schon 100mal gesehen, Clicks bringt es jedoch immer wieder! :D :D :D

"Comic Klassiker - Digedags Mosaik Nr.1 (1955) & Lustiges Taschenbuch Nr.1 (1967)"

49 Aufrufe 12.03.2023

2 Klassiker treffen aufeinander - Mosaik Nr.1 & LTB Nr.1

Im Nachhinein muss ich wohl froh sein, dass meine (altersbedingte???) Vergesslichkeit offenbar dazu geführt hat, der Veranstaltung, der ich eigentlich beiwohnen wollte, fern geblieben zu sein, sonst wäre ich wohl etwas laut geworden...

DIE EINSEITIGE SICHTWEISE DES HERRN LINDNER



https://www.facebook.com/photo.php?fbid=...tFkek48wZiOqswk

Am vergangenen Donnerstag las Bernd Lindner aus der von ihm verfassten Hegen-Biografie und aus dem Heftchen der Landeszentrale für politische Bildung Thüringen ("Das MOSAIK von Hannes Hegen - Comic in der DDR"), der natürlich auch daran gelegen ist, Hegen als "Opfer" staatlicher Willkür darustellen.

Zitat: "...weiß Linder, „auch drohte sich sein Team altersbedingt auszudünnen.“ Deshalb kündigte Hegen seinen Vertrag mit dem Verlag „Junge Welt“ zum 1. Juli 1975 und schlug vor, jährlich nur noch sechs Hefte herauszubringen. Das wurde ignoriert und der Verlag nutzte die Chance, Hegen loszuwerden. Hinter seinem Rücken wurden seine Mitarbeiter abgeworben und eine Weiterführung des MOSAIKs ohne ihn angeschoben. Allerdings besaß Hannes Hegen die Urheberrechte an den Figuren der Digedags. „Die wollte ihm der Verlag für eine Million DDR-Mark abkaufen“, weiß Bernd Lindner. Doch Hegen weigerte sich. So veröffentlichte der Verlag ab Januar 1976 das neue MOSAIK mit den Abrafaxen als Nachfolger der Digedags. Die waren für den Zeichner ein Plagiat seiner Figuren und er verklagte den Verlag...."

Hegen selbst dürfte sich im Grabe herum drehen und schallend lachen, denn genau DAS ist die Mär, an der er schon zu Lebzeiten gewerkelt hat und Lindner unterstützt damit all Jene, die daran glauben. Was auch HIER verschwiegen wird: dass er ZWEI Versuche, gegen die Abrafaxe-Macher gerichtlich vorzugehen, VERLOREN hat. Auch, dass sein oben nicht genannter Versuch, das Heft seltener als monatlich erscheinen zu lassen und eine Gehaltserhöhung zum ohnehin sehr opulenten Salär zu verlangen, scheiterte und DIES zum trotzigen Ausstieg führte.

Ebenfalls erwähnt Herr Lindner eben NICHT, wie weiland zu Lebzeiten Hannes Hegen selbst, dass das Digedags-Mosaik eben NICHT -wie im Titellogo zu lesen- ALLEIN "von Hannes HEGEN" geschaffen wurde, sondern dieser sich auf ein Autoren- und ZeichnerKOLLEKTIV, was eben auch bei den ABRAFAXEN weiter arbeitete, geschaffen wurde und aufgrund erhöhten Papierkontingentes auch ab 1976 in einer stark erhöhten Auflage erscheinen konnte und trotzdem IMMER ausverkauft war.
Als Sohn einer Mutter, die zu DDR-Zeiten unter dem Ladentisch am Bahnhofskiosk in Wolfen dicke "Bestellbücher" führte, kann ich das nur bestätigen.

Mit Artikeln wie diesem wird jedoch die Mär vom "gottgleichen" Hegen jedoch leider weiter genährt.

Der ARTIKEL STEHT HIER:

https://meinregionalkompass.com/2023/03/...Y0XElrbsn1OJT3A



https://www.facebook.com/photo.php?fbid=...Nbu9uvEet2CxliQ

"Ende 1955 erschien mit dem ersten MOSAIK-Heft von Hannes Hegen eine Zeitschrift, deren Helden Dig, Dag und Digedag ihre Leser fast 20 Jahre lang in das alte Rom, in den Orient, in den Wilden Westen, ins Mittelalter – wo sie als Knappen den Ritter Runkel auf seinen haarsträubenden Abenteuer begleiteten – und sogar in entfernte Galaxien entführten. Die Bildergeschichten der Digedags verließen die enge Welt der DDR und schlugen der staatlichen Zensur immer wieder Schnippchen. Auch 43 Jahre, nachdem das letzte MOSAIK-Heft von Hannes Hegen erschienen war, sind die Bildergeschichten noch fest im kollektiven Gedächtnis der Generation 50-Plus verwurzelt.

Dem Phänomen der MOSAIK-Hefte und ihrem Schöpfer Hannes Hegen, der eigentlich Johannes Hegenbarth hieß, ist der Kulturwissenschaftler Bernd Lindner auf dem Grund gegangen. Er lernte den Zeichner 2009 kennen, führte mit ihm viele Gespräche und schrieb darauf basierend eine von Hegenbarth autorisierte Biografie. Am Donnerstagabend stellte Lindner die Biografie in der Greizer Bibliothek vor und gab tiefe Einblicke in die Welt des MOSAIKs.

Die Besucher des bis auf den letzten Platz gefüllten Dachgeschosses des Hauses erfuhren zahlreiche Fakten mit vielen Details aus dem Leben Hegenbarths und der Geschichte seines Schaffens. Geboren 1925 in Böhmisch Kamnitz, dem heutigen Ceska Kamenice, als Sohn einer Glasmacherfamilie, kam Hegenbarth nach dem Krieg über das Thüringische Ilmenau und die Kunstgewerbeschule Leipzig 1961 nach Berlin, wo er als selbstständiger Künstler Karikaturen für den „Ulenspiegel“ die NBI, die „Wochenpost“ und das „Magazin“ zeichnete. „Mit dem Rumpelmännchen, das Kinder zum Altstoffsammeln motivieren sollte, schuf Hegenbarth 1953 seine erste Comic-Figur“, berichtet Lindner und zeigt das Bild des Kobolds, dass viele Jahre an den Sero-Annahmestellen hing und an das sich viele Zuhörer seines Vortags erinnern. „Hegen, wie er sich ab da nannte, hatte das Gefühl, dass sich aus der Figur des lustigen Kobolds mehr machen lässt und formte aus ihr drei lustige Gestalten“, so Lindner. Die Urform der Digedags war geboren.

Die hatten ihren ersten Auftritt im Dezember 1955 im Heft 1 der MOSAIK-Serie von Hannes Hegen. Nach 223 Ausgaben verschwanden die Digedags im Juni 1975 im Schlussbild des letzten Heftes in der Fata Morgana einer Stadt, die der Orient-Silhouette von der Titelseite des ersten Heftes 20 Jahre zuvor ähnelte.

Monat für Monat hatten Hegen und seine Mitarbeiter neue Hefte herausgebracht. Ermattung machte sich breit. „So wollte er nicht bis zur Rente weiter arbeiten“, weiß Linder, „auch drohte sich sein Team altersbedingt auszudünnen.“ Deshalb kündigte Hegen seinen Vertrag mit dem Verlag „Junge Welt“ zum 1. Juli 1975 und schlug vor, jährlich nur noch sechs Hefte herauszubringen. Das wurde ignoriert und der Verlag nutzte die Chance, Hegen loszuwerden. Hinter seinem Rücken wurden seine Mitarbeiter abgeworben und eine Weiterführung des MOSAIKs ohne ihn angeschoben. Allerdings besaß Hannes Hegen die Urheberrechte an den Figuren der Digedags. „Die wollte ihm der Verlag für eine Million DDR-Mark abkaufen“, weiß Bernd Lindner. Doch Hegen weigerte sich. So veröffentlichte der Verlag ab Januar 1976 das neue MOSAIK mit den Abrafaxen als Nachfolger der Digedags. Die waren für den Zeichner ein Plagiat seiner Figuren und er verklagte den Verlag. Damit erhob er auch Klage gegen dessen Eigentümer, den Zentralrat der FDJ, er dem ZK der SED unterstand. Die Staatsführung wollte angesichts der massiven Proteste gegen die Ausbürgerung des Liedermachers Wolf Biermann in jenem Jahr einen neuen Skandal vermeiden und bot Hegenbarth einen Kompromiss an, den dieser annahm. Der Zeichner konnte die Amerika-Serie in Sammelbänden und die Ritter Runkel-Geschichte durch Rollfilme verwerten.

Die Enttäuschung, dass ihn seine Mitarbeiter verlassen hatten, saß bei Johannes Hegenbarth bis zu seinem Lebensende tief, er starb am 8. November 2014. Sein Werk aber lebt weiter. Nicht nur in seinen knapp 20.000 MOSAIK-Zeichnungen, sondern auch in seinen über 20.000 anderen Blättern, die er alle 2009 dem Zeitgeschichtlichem Forum Leipzig übergab. Exponate davon waren seitdem in zahlreichen Ausstellungen zu sehen. „An seinem fünften Todestag wurden vor Hegenbarths ehemaliger Wohn- und Arbeitsstätte in der Berliner Waldowallee 15 eine Gedenkstele eingeweiht und seit 2021 trägt der kleine Platz gegenüber den Namen der Digedags“, weiß der Kulturhistoriker Lindner abschließend zu berichten."

"...Doch in ihm arbeitet es in dieser Zeit schwer, er hat Sehnsucht nach der Ferne, die ihm die DDR verwehrt. Den Drang, andere Länder zu erforschen, kann er in seiner Jugend nur mit Comics ausleben. In diesen DDR-Heftchen erleben die "Digedags" Abenteuer in Mexiko, Amerika und der Türkei. Sie nahmen eine ganze Generation eingesperrter Heranwachsender mit auf eine Reise um die Welt. ..."

Schon etwas älterer Artikel: https://www.t-online.de/nachrichten/wiss...hen-grenze.html

Erika Fuchs (Johanne Theodolinde Erika Fuchs, geborene Petri) (Geboren am 7. Dezember 1906 in Rostock; † 22. April 2005 in München),war eine deutsche Übersetzerin und von 1951 bis 1988 Chefredakteurin der Comic-Zeitschrift Micky-Maus.

Ihren Namen trägt das Erika Fuchs Haus – Museum für Comic & Sprachkunst in Schwarzbach, Franken: https://www.erika-fuchs.de/

Ein ganzer Raum ist mit Comics gestaltet, die ihr Leben und Wirken beschreiben. Die Comics wurden von SIMON SCHWARTZ gezeichnet, wobei wir wieder beim MOSAIK angelangt wären:

Simon Schwartz wurde 1982 in Erfurt geboren. Seit 2004 lebt er in Hamburg und arbeitet als Illustrator. Er arbeitete 2002/03 als Praktikant im MOSAIK Steinchen für Steinchen Verlag. In dieser Zeit zeichnete er an den MOSAIK 325 bis 333 mit, schrieb für die Sammelbände 7, 8, 9, 10, 11 und 12 und er kolorierte den Fancomic "Das Loch" für den Wiederabdruck in Sammelband 11. Von 2004 bis 2009 studierte Simon Schwartz an der HAW Hamburg im Studiengang "Illustration & Kommunikationsdesign": https://www.simon-schwartz.com/

Am 14.03.2023 besuchte ich wieder einmal das Erika-Fuchs-Haus und ihr könnt euich nun HIER die 114cBilder aus der Ausstellung (Dabei den KOMPLETTEN Simon Schwartz-Teil) betrachten:

https://www.facebook.com/media/set?vanit...653081558053911

VIEL SPASS!

Hinweis; Hier zwei Beispielbilder und ich gebe zu, dass ich das obere SELBST GEZEICHNET habe.



https://www.facebook.com/media/set?vanit...653081558053911



https://www.facebook.com/photo/?fbid=665...653081558053911

Spätfund: Klaus Schikowski: "Der Comic"

Geschichte, Stile, Künstler
Durchges. und aktual. Ausgabe 2021
316 S. 55 Abb., 15,00 €
ISBN: 978-3-15-020544-0



"Comics haben sich längst zu einer ernstzunehmenden Gattung gemausert: Graphic Novels werden wie Romane in den Feuilletons rezensiert, Klassiker erscheinen in eigenen Reihen und als hochwertige Liebhaberausgaben, Manga sind aus den Buchhandlungen nicht mehr wegzudenken. Doch was genau sind Comics? Klaus Schikowski führt in die speziellen Formen des Comics ein – vom Strip der frühen Tageszeitungen über die Superhelden-Comics bis zu den Underground Comix, von eigenen Ausformungen wie dem frankobelgischen Comic, den Manga bis hin zu digitalen und Web-Comics. Zahlreiche Abbildungen geben Einblicke in den Stil und die spezielle Technik großer Comic-Schöpfer.
Für die zweite Auflage wurde der Text vollständig überarbeitet und ergänzt "

NATÜRLICH "spielt unser MOSAIK auch eine Rolle", siehe hier:https://www.facebook.com/media/set/?vanity=thowi.LEIPZIG&set=a.6653453158016751

Zu haben u.A. hier: https://www.reclam.shop/detail/978-3-15-...Klaus/Der_Comic



https://www.facebook.com/photo?fbid=6653...653453158016751

Sehe ich genau so. Man merkt, dass er in der Materie nicht drin steckt. Wahrscheinlich war es ein Muss, den Osten zu erwähnen.